Die Region zwischen Hoyerswerda und Schleife erlebte in den vergangenen Jahrzehnten einen rasanten Wandel. Durch Zuwanderung, Kohlebergbau und Industrialisierung geriet die sorbische Sprache mehr und mehr ins Abseits und ist heute in der Region nur noch selten zu hören. "Wuhladko" stellt diese Region in den Fokus.Weitere Themen der Dezember-Ausgabe:Das letzte Jahr von Mühlrose2025 war für das kleine Heidedorf Mühlrose ein ganz besonderes Jahr. Im Frühjahr verließen die letzten Bewohner das Dorf - inzwischen sind alle Höfe, Gärten und Bäume verschwunden. Nur die Dorfstraßen existieren noch. Auch WUHLADKO verabschiedet sich von Mühlrose und erinnert mit Hilfe der sorbischen Pfarrerin Jadwiga Malinkowa an jenes Dorf, in dem bis zum Schluss auch im Alltag noch sorbisch gesprochen wurde. So besucht das Team des sorbischen Fernsehmagazins auch eine sorbischsprachige ehemalige Einwohnerin.Vom kleinen Dorf zur IndustriestadtDer Hoyerswerdaer Stadtteil Neustadt entstand vor 70 Jahren auf den Reißbrettern der DDR-Architekten. Kurz danach war mitten in der sorbischen Heidelandschaft eine der größten Baustellen der DDR. Die Stadt mit ihren Plattenbauten ist bis heute Zeuge der damaligen Architektur. Seit 1955 entstanden zunächst sieben Wohnkomplexe für 40.000 Menschen. Das schnell wachsende Kombinat "Schwarze Pumpe" ließ die Einwohnerzahl dann im Laufe des Jahrzehnts von 7.000 auf mehr als 70.000 steigen - mit weitreichenden sozialen und kulturellen Folgen. Werner Bejma, letzter in Hoyerswerda geborener sorbischsprachiger Einwohner, blickt auf diese Veränderung zurück.Tradition oder ModerneDiese Aufführung sorgte für Aufsehen: In Cottbus präsentierte Anfang des Jahres ein Künstlerkollektiv eine queere Version der sorbischen Vogelhochzeit. Statt der traditionellen Hochzeit von Rabe und Elster zeigt die Gruppe eine gleichgeschlechtliche Ehe und neue Figuren. Ziel sei es, so die Organisatoren, Räume für offen gelebte sorbische und queere Identität zu schaffen. Mehr Platz für queere und feministische Perspektiven fordern die Künstlerinnen und Künstler. Künftig wollen sie die queere Vogelhochzeit auch in der Oberlausitz etablieren.Eisenbahn-Romantik: Boliviens Orientexpress: Wer an Bolivien denkt, dem fallen eher die Anden-Gipfel oder der größte Salzsee der Erde ein, als Eisenbahnen. Und doch sind Eisenbahnen genau die richtigen Verkehrsmittel, um sicher und bequem in die schönsten Landesteile zu kommen.Und wer denn unbedingt mit dem Bus reisen will, na der kann ja auch den Bus nehmen, der auf Schienen durch die Anden fährt. Im bolivianischen Tiefland sieht man auf der Eisenbahnreise Regenwald, Steppe, spektakuläre Berge im Dschungel und als Dreingabe eine richtige Wüste. Hört sich abenteuerlich an, ist es auch.Eisenbahn-Romantik: Boliviens Orientexpress: Wer an Bolivien denkt, dem fallen eher die Anden-Gipfel oder der größte Salzsee der Erde ein, als Eisenbahnen. Und doch sind Eisenbahnen genau die richtigen Verkehrsmittel, um sicher und bequem in die schönsten Landesteile zu kommen.Und wer denn unbedingt mit dem Bus reisen will, na der kann ja auch den Bus nehmen, der auf Schienen durch die Anden fährt. Im bolivianischen Tiefland sieht man auf der Eisenbahnreise Regenwald, Steppe, spektakuläre Berge im Dschungel und als Dreingabe eine richtige Wüste. Hört sich abenteuerlich an, ist es auch.